Unsere Krippe
Hier finden Sie uns
Am Fallthor 2
63755 Alzenau-Michelbach
Unser Krippenhaus in Modulbauweise steht auf dem Gelände des alten Pfarrhauses - nur 400 Meter entfernt von unserem Kindergarten.
Unsere Gruppenräume und Außengelände
In unserem Krippenhaus steht jeder Gruppe ein großer Gruppenraum mit eigenem Schlafraum zur Verfügung. Unser Außengelände bietet verschieden Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten.
Unsere Gruppen
In unseren beiden Krippengruppen betreuen wir bis zu 30 Kinder.

Unser Tagesablauf
Ein gut strukturierter Tagesablauf bietet Ihrem Kind Orientierung und Sicherheit.
7:30 Uhr - 8:00 / 8:30 Uhr
Bringen in die Auffanggruppe
8:00 / 8:30 - 9:00 Uhr
Bringzeit in die Gruppe
Die Kinder werden von Ihren Erzieherinnen/Kinderpflegerinnen von der Frühdienstgruppe abgeholt und gehen gemeinsam in Ihren Gruppenraum.
9:00 Uhr
Schließt die Eingangstür
9:00 - 9:15 Uhr
Morgenritual
Wir räumen unsere Spielsachen auf und setzten uns gemeinsam auf den Teppich. Hier werden alle Kinder noch einmal begrüßt und wir sprechen kurz über den Tag. Hier werden täglich die Anwesenheitsliste, das Datum, der Wochentag und das Wetter besprochen.
Anschließend setzen wir uns zum gemeinsamen Frühstück an den Tisch.
Im Anschluss an das Frühstück beginnen das Freispiel und die pädagogischen Angebote.
Im Freispiel entscheidet das Kind selbstständig, hinsichtlich des Spielmaterials, des Spielpartners, des Spielortes und der Dauer seines Spieles. Die Freispielzeit hat einen hohen Stellenwert in unserer pädagogischen Arbeit.
Mit gezielten Angeboten fördern wir Ihr Kind durch verschiedene, von uns geplanten Aktivitäten. Wir berücksichtigten die unterschiedlichen Lernbereiche, Bedürfnisse und Wünsche Ihrer Kinder.
Im Morgenkreis hat jedes Kind die Möglichkeit etwas zu erzählen. Die Kinder lernen, einander zuzuhören und den anderen ausreden zu lassen. Zur Begrüßung oder zur Auflockerung singen wir Lieder und Fingerspiele. Dabei erleben sich die Kinder als Gruppe und nehmen wahr, wer da ist und wer fehlt.
Bei „schönem Wetter“ (= angepasste Kleidung)
gehen wir mit den Kindern in den Garten und Sie können Ihren Bewegungsdrang ausleben. Auch besuchen wir hin und wieder die umliegenden Spielplätze, um den Kinder Abwechslung zu bieten.
11:30 - 12:15 Uhr
Für alle zum Essen angemeldeten Kinder gibt es ein warmes Mittagessen. Kinder die nicht mitessen spielen in dieser Zeit im Gruppenraum.
12:15 bis 12:30 Uhr
Abholzeit
In dieser Zeit werden die Kinder, die nicht ausruhen, abgeholt.
12:30 bis 13:30 Uhr
Ruhezeit
Die Eingangstüre bleibt geschlossen
Ab 13:30 Uhr
Abholzeit
Nach dem ausruhen gehen die Kinder zusammen in eine Gruppe. In dieser Zeit findet wieder Freispielzeit statt. In dieser Zeit können die pädagogischen Kräfte auf individuelle Neigungen und Spielwünsche der Kinder eingehen.
16:30 Uhr / Freitags 15:00 Uhr
Die Krippe schließt
Eingewöhnung
In unserer Kinderkrippe gestalten wir die Eingewöhnung in Anlehnung an das Berliner Modell. Dieses orientiert sich an den Bedürfnissen der Kinder. Jedes Kind wird individuell begleitet.
Ziel der Eingewöhnung
Das Berliner Eingewöhnungsmodell, auch Eingewöhnungsmodell nach infans (Institut für angewandte Sozialisationsforschung/Frühe Kindheit e.V.) genannt, stützt sich überwiegend auf die Bindungstheorie von John Bowlby. Der Schwerpunkt liegt darauf, die Bindung des Kindes an seine Eltern zu beachten und auf der Tatsache, dass jedes Kind sich unterschiedlich fest bindet. Um das Kind vor Schaden zu bewahren, wird die Eingewöhnung individuell an die Bedürfnisse des Kindes angepasst und läuft in verschiedenen Stufen ab. Das Kind wird nur langsam vom betreuenden Elternteil getrennt und gleichermaßen an die Erzieher:in herangeführt. Das Gefühl der Sicherheit durch eine gute Beziehung zur/zum Erzieher:in ist die Grundlage für gelingende Bildungsprozesse im Krippe und einen gesunden Start des Kindes in seinen neuen Lebensabschnitt. Darüber hinaus soll das Kind selbstverständlich die Einrichtung mit all ihren Abläufen, Regeln, Ritualen aber auch ihren Menschen und Räumen in aller Ruhe kennenlernen. Für die Eltern bietet die Eingewöhnungszeit eine besondere Form des Einblicks in den Krippe, der eine gute Basis für die folgende Erziehungs- und Bildungspartnerschaft legt.
Dauer der Eingewöhnung
Wie lange eine Eingewöhnung dauert, richtet sich nach dem Kind, da jedes Kind individuell in seinen Erfahrungen, seinem Bindungsverhalten und seinem Tempo agiert.
Die/der Erzieher:in beobachtet das Kind in den ersten Tagen und passt die Länge der Eingewöhnung an die Bedürfnisse des Kindes an. Während der gesamten Eingewöhnung ist das Kind maximal halbtags (bis 12.00 Uhr) anwesend.
Auch danach wird die Aufenthaltsdauer nur langsam gesteigert. Mittagessen, Mittagsschlaf und die Spielzeit am Nachmittag finden erst nach der Eingewöhnungszeit statt, sodass Erzieher:in und Kind ihr eigenes Ritual entwickeln können.
Grundphase
In unserer Einrichtung findet die Eingewöhnung mit dem Beginn des ersten gebuchten Tages statt. In den ersten 3 Tagen / der ersten Woche kommt ein Elternteil gemeinsam mit dem Kind für ein bis zwei Stunden in die Krippe. Eltern und Kind halten sich gemeinsam im Gruppenraum auf. Die/der Erzieher:in nimmt über Spielangebote ersten Kontakt zum Kind auf. Es finden keine Trennungsversuche statt. Vater oder Mutter halten sich im Hintergrund, spielen nicht mit anderen Kindern und sind als „sicherer Hafen“ für das Kind verfügbar.
Erster Trennungsversuch
Der erste Trennungsversuch findet frühestens in der zweiten Woche statt. Wie alle neuen Schritte findet er nie am ersten Tag der Woche statt. Nachdem Mutter oder Vater und Kind sich gemeinsam vor Ort aufgehalten haben, verabschiedet sich der Elternteil und verlässt den Gruppenraum. Mutter oder Vater können sich im Flur oder im Außengelände aufhalten. Die Länge des Trennungsversuches orientiert sich am Kind: reagiert das Kind mit starkem Weinen und Panik, kommt nach ca. 2 Minuten schon Mutter oder Vater zurück. Reagiert das Kind eher gleichgültig und lässt sich von der/dem Erzieher:in beruhigen, kann die erste Trennung bis zu 30 Minuten dauern. Wenn Mutter oder Vater zurückkommt, begrüßt sie/er das Kind und beide verabschieden sich bis zum nächsten Tag.
Stabilisierungsphase
Die Stabilisierungsphase beginnt i.d.R. in der dritten Woche. Die/der Erzieher:in übernimmt immer mehr die Betreuung des Kindes, während die Mutter / der Vater noch anwesend ist, aber nach Möglichkeit nicht eingreift bzw. nur dann, wenn die/der Erzieher:in noch nicht als weitere Bezugsperson akzeptiert wird. Die Trennungszeiten werden täglich verlängert, je nach Reaktion und Verhalten des Kindes.
Schlussphase
Die Eingewöhnung ist dann abgeschlossen, wenn das Kind eine erste Bindung zum/zur Erzieher:in aufgebaut hat. Es weint zwar vielleicht noch, wenn Mutter oder Vater weggeht, lässt sich aber von der/dem Erzieher:in auf den Arm nehmen und trösten. In der Zeit, die das Kind alleine in der Krippe verbringt, nimmt es aktiv und neugierig an den Gruppenaktivitäten teil. Es zeigt Interesse an Spielzeug, Spielbereichen und den anderen Kindern. Insgesamt dauert der Prozess der Eingewöhnung nach dem Berliner Modell zwischen drei bis vier Wochen. Eltern können den Eingewöhnungsprozess durch ein mitgebrachtes Kuscheltier, das dem Kind Sicherheit und Geborgenheit vermittelt, unterstützen.